Extasea Race 385 im Test
Das Extasea Race ist ein Schlauchkajak mit fest integriertem Drop-Stitch Boden. Es reiht sich zwischen den Schlauchkajaks mit einlegbarem Drop-Stitch Boden und den Full Drop-Stitch Kajaks ein. Es ist nicht das erste Modell mit dieser Konstruktionsweise auf dem Markt. Solche Kajaks versprechen einen sehr guten Kompromiss zwischen hoher Kippstabilität und guten Laufeigenschaften auf dem Wasser. Wir sind bereits das Gumotex Thaya gepaddelt, welches jedoch mindestens das Doppelte kostet. Dabei darf nicht vergessen werden, dass das Gumotex Thaya mit einer Gummi-Beschichtung in Tschechien und das Exteasea Race mit einer PVC-Beschichung in China hergestellt wird. Dennoch ist die Frage interessant, inwiefern das Extasea Race eine Alternative ist.
Das Extasea Race gibt es in unterschiedlichen Farben und Größen (Race 285 = 1er Kajak, Race 385 = 2er Kajak, 470 = 3er Kajak). Wir sind das Extasea Race 385 gepaddelt und möchten in diesem Artikel unsere Erfahrungen mit dir teilen.
Produktdaten
Länge:
Breite:
Gewicht:
Packmaß:
Max. Beladung:
Material:
385 cm
85 cm
20 kg
90 x 50 x 35 cm
200 kg
PVC, Drop-Stitch
Luftdruck:
Produktionsland:
0,2 bar (Seiten) 0,7 bar (Boden)
China
Welches Modell wurde getestet?
Extasea Race 385 aus dem Jahr 2023
Wie ist der Test entstanden?
Das Extasea Race 385 wurde uns auf Leihbasis von Arts-Outdoors, einem Fachgeschäft und Online Shop für Outdoor Ausrüstung, zur Verfügung gestellt. Unser Testbericht ist unabhängig vom Hersteller oder Shop und spiegelt unsere eigene Meinung zum Boot wieder.
Wie intensiv wurde es getestet?
angetestet
sehr intensiv
Ersteindruck und Aufbau
Mit im Lieferumfang ist ein großer Transportrucksack, eine Hochdruckpumpe mit integriertem Manometer und ein Reparaturset. Der Transportrucksack ist wirklich mehr als ausreichend groß dimensioniert. Hier passen ohne Probleme noch die Schwimmwesten und weitere Utensilien mit rein. Außen an der Seite gibt es eine großzügige Netztasche, wo die zerlegbaren Doppelpaddel (nicht im Lieferumfang enthalten) verstaut werden können.
Die Schulterriemen sind ausreichend gepolstert und breit dimensioniert, sodass sich die Last gut auf den Schultern verteilt. Zusätzlich gibt es einen Brust- und einen leicht gepolsterten Hüftgurt. Bei unserer Größe liegt der nicht verstellbare Hüftgurt über den Hüftknochen auf dem Bauch, womit er für uns nur bedingt eine Unterstützung bei der Lastverteilung darstellt.
Das Kajak lässt sich dennoch mit dem mitgelieferten Rucksack vernünftig zu Wasser transportieren. Öffnen lässt sich der Rucksack über einen nahezu rundum verlaufenden Reißverschluss, sodass du den Rucksack komplett öffnen kannst. Der Rucksack wirkt gut verarbeitet und qualitativ hochwertig. Insgesamt gefällt uns der Transportrucksack aufgrund der gut gepolsterten Schulterriemen, der üppigen Größe und der Verarbeitung sehr gut.
Das Kajak ist mit einem Kompressionsriemen zusammengelegt. Ausgerollt hat es eine Länge von 385 cm, was nicht sonderlich lang für ein 2-Personen Kajak ist. Wir sind gespannt, wie viel Beinfreiheit zwei große Paddler im Innenraum haben. Vom Ersteindruck fässt sich die Bootshaut sehr wertig an.
Das Extasea Race besitzt drei separate Luftkammern mit hochwertigen Sprungfederventilen. Die Seitenschläuche werden mit bis zu 0,2 bar aufgepumpt, was ein ordentlicher Wert für Seitenkammern ohne Drop-Stitch Technologie ist. Der Boden wird hingegen mit bis zu 0,7 bar aufgepumpt, was ein üblicher Wert für eine Drop-Stitch Kammer ist. Das Aufpumpen mit der mitgelieferten Doppelhubpumpe mit integriertem Manometer ist in weniger als 10 Minuten erledigt. Durch das Manometer siehst du, wie hoch der Luftdruck in der Luftkammer ist und kannst somit einen Überdruck in den Kammern leicht vermeiden.
Die Montage der Sitze gestaltet sich ebenfalls als sehr einfach. Pro Sitz gibt es vier Riemen mit jeweils einem Karabiner, die du an den vorgesehenen D-Dringen aus Metall an den Seitenschläuchen anbringst. Die Riemen lassen sich in der Länge einstellen. Sie sind ausreichend lang dimensioniert, sodass der Sitz sehr variabel im Innenraum positionierbar ist. Dafür muss man lange Gurtenden in Kauf nehmen, die im Boot herumliegen. Üblich sind bei aufblasbaren Kajaks Klettstreifen am Boden, um das Sitzkissen zu befestigen. Diese gibt es beim Extasea Race aber nicht.
Bei den Sitzen handelt es sich um klassische Sitze von Drop-Stitch Booten aus China (z.B. Tahe, Verano, …). Sie bieten eine sehr hohe Rücklehne und ein sehr flaches Sitzkissen. Wir sind von diesen Sitzen keine Fans, dazu aber später mehr.
Hinter der Rückenlehne gibt es noch eine kleine Tasche mit Reißverschluss (nicht wasserdicht) zur Verstauung von kleinen Utensilien. Die Tasche lässt sich auch abnehmen, wer sie nicht benötigt. Besonders hochwertig (insbesondere der Reißverschluss) sind die Taschen nicht, dennoch stellen sie ein nettes Extra dar.
Für jeden Sitzplatz lässt sich noch eine Art Fußstütze anbringen, wobei es sich um eine Art Stemmkissen handelt, welches mit Klettverschluss befestigt wird. Ob diese beim Paddeln auf dem Wasser tatsächlich eine Unterstützung sind, schildern wir ebenfalls im nächsten Abschnitt.
Sind die Sitze richtig positioniert, kannst du noch am Unterboden eine Richtungsfinne anbringen. Dafür gibt es einen Finnenkasten am Unterschiff, wo du die mitgelieferte Finne einstecken und diese mit einem Splint vor Verlust sichern kannst. Die Finne erhöht den Tiefgang des Bootes deutlich und sollte auf kleinen Flüssen mit geringem Wasserpegel nicht verwendet werden.
Im Vergleich zu anderen Kajaks mit Drop-Stitch Boden und herkömmlichen Seitenschläuchen macht das Unterschiff des Extasea Race einen sehr gut ausgeformten Eindruck. Es ist trotz voluminöser Seitenschläuche ausreichend schmal genug für ein Freizeitkajak.
Darüber hinaus besitzt das Extasea Race nicht nur einen geringen Kielsrprung (= längere Wasserlinie) sondern ist mit Hartschalenelementen am Bug und Heck ausgesteift, sodass das Unterschiff noch schnittiger ist.
Sowohl vorne als auch hinten auf den kleinen Spritzdecken gibt es ein Gepäcknetz für die Befestigung von kleinem Gepäck. Solche Netze sind simpel aber aus unseren Erfahrungen mit anderen Kajaks sehr praktisch auf Touren, da so weniger Packsäcke oder Taschen im Innenraum rumliegen und stören.
Die Luftpumpe nehmen wir auf Paddeltouren immer mit aufs Wasser, falls es etwas zum Nachpumpen gibt. Obwohl die Lufpumpe zu sperrig ist, um sie zum Teil unter der Spritzdecke teilweise unterzubringen, lässt sie sich dennoch gut hinter dem hinteren Sitz verstauen. Darüber hinaus kannst du z.B. den Transportrucksack auf die Luftpumpe legen und ebenfalls am Gepäcknetz befestigen.
Zusätzlich hast du die Möglichkeit noch vorne auf der Spritzdecke am Gepäcknetz kleines Gepäck anzubringen. Unter der Spritzdecke findet ziemlich passgenau noch ein 10 Liter Packsack Platz.
Darüber hinaus gibt es jeweils am Bug und Heck einen Tragegriff, um das Kajak zu zweit zu Wasser transportieren zu können.
Erfahrungen mit dem Extasea Race auf dem Wasser
Das Kajak lässt sich zu zweit mit den Tragegriffen am Bug und Heck angenehm zu Wasser tragen und einsetzen. Aufgrund der tiefen Finne muss man schon knietief ins Wasser gehen (außer es gibt ein Steg in der Nähe), damit man beim Lospaddeln mit der Finne nicht hängen bleibt.
Insgesamt gestaltet sich jedoch der Einstieg aufgrund des sehr festen Drop-Stitch Bodens als angenehm und trittsicher. Das Kajak hat sowohl beim Einsteigen als auch beim Paddeln eine stabile Wasserlage und fühlt sich in keinster Weise wackelig an. Das liegt unter anderem an den flachen Drop-Stitch Boden in Kombination mit den runden voluminösen Seitenschläuchen.
Bei zwei großen Personen sitzen beide Paddler weiter hinten im Boot, um genügend Beinfreiheit zu haben. Dadurch ist die Trimmung auf dem Wasser nicht optimal, d.h. der Bug schaut aus dem Wasser und das Kajak kann nicht seine komplette Länge ausspielen.
Dennoch liegt das Extasea Race 385 bei den Fahreigenschaften im Bereich eines 2-Personen Gumotex Kajaks (z.B. Gumotex Solar oder Thaya). Geschwindigkeiten zwischen um 6 km/h sind durchaus realistisch. Beim gemütlichen Paddeln befindet man sich eher um die 5,5 km/h. Der Geradesauslauf ist mit der Finne gut aber nicht so gut wie z.B. bei einem Aqua Marina Tomahawk mit zwei Tiefwasserfinnen, nortik scubi 2 XL oder Advanced Elements Advanced Frame Convertibel Elite. Insgesamt bietet das Extasea Race wie zu erwarten einen sehr guten Kompromiss aus Kippstabilität und Laufeigenschaften.
Obwohl das Extasea Race 385 nur eine Länge von 3,85 m hat, gibt es ausreichend Platz für zwei großen Personen im Innenraum. Viel Platz für Gepäck (insbesondere für Mehrtagestouren) gibt es nicht. Dieser ist aber absolut ausreichend für eine Tagestour. Wer mehr Platz benötigt, dem empfehlen wir das längere Kajak Extasea Race 470* zu nehmen.
Wer gemütlich paddelt und sich gerne in die Rückenlehne lehnt bzw. in den Sitz „hineinlümmelt“ (obwohl man eigentlich in einer aufrechten leicht nach vorne geneigten Position paddelt), erhält beim Sitz mit der hohen Rückenlehne einen sehr guten Komfort.
Ähnlich wie beim Tahe Breeze oder Extasea Ultimate können jedoch die Karabiner der Riemen unangenehm in die Oberschenkel drücken. Hier hilft es, den Sitz ein bisschen anders zu positionieren. Es ist außerdem jederzeit auf dem Wasser möglich die Rückenlehne über die Riemen nachzujustieren.
Beim Extasea Race zeigt sich eine ähnliche Problematik wie beim Tahe Breeze, Tahe Beach* oder Extasea Ultimate*, da all die Kajaks die gleichen Sitze verwenden. Das Sitzkissen ist etwas gepolstert aber aus unserer Sicht zu flach. Spritzwasser im Innenraum lässt sich beim Paddeln und beim Ein- und Aussteigen nicht vermeiden. Aufgrund des flachen Drop-Stitch Bodens kann sich das Wasser nur etwas zwischen Boden und Seitenkammern im Innenraum sammeln und schon bald sitzt man (meist der hintere Paddler) mit dem Gesäß im Nassen. An einem warmen Sommertag mit Badehose kein Problem, in der Nebensaison oder an einem bewölkten Tag doch etwas nervig, wenn immer wieder das Spritzwasser ans Gesäß schwappt. Auf Dauer würden wir deshalb die Kajaksitze von Aqua Marina* verwenden, die ebenfalls gut im Extasea Race passen.
Obwohl die Fußstützen mit denen eines klassischen Kajaks oder die des Itiwit x500 nicht vergleichbar sind, sind sie wider erwarten tatsächlich brauchbar und geben eine gute Unterstützung beim Paddeln.
Extasea Race 385 als 1er Kajak
Das Kajak lässt sich auch gut als 1-Personen Kajak umkonfigurieren, obwohl es keine spezifischen D-Ringe für die 1-Personen Nutzung besitzt. Dennoch kannst du die D-Ringe der 2-Personen Konfiguration verwenden, um den Sitz in die Mitte des Kajaks zu platzieren. Die Fußstütze platzierst du dort, wo die Karabiner der vorderen Riemen des Vordersitzes für die 2-Personen Konfiguration eingehängt werden.
Die Fußstütze (eher Stemmkissen) gibt ausreichenden Halt beim Paddeln. Alleine paddelt man ungefähr mit 5 km/h, wenn gewollt auch bis zu max. 6 km/h. Der Geradeauslauf ist weiterhin gut. Aufgrund der Tiefwasserfinne, die für den Geradeauslauf ausschlaggebend ist, und der mittigen Sitzposition ist die Wendigkeit nur mäßig. Du benötigst viele Paddelschläge auf einer Seite um das Kajak 180 Grad in die andere Richtung zu bringen. Auf Seen und Fließgewässer stellt die mäßige Wendigkeit jedoch kein Problem dar.
Wer also gerne mal zu zweit und auch mal alleine paddeln möchte, trifft mit dem Extasea Race 385 im Gegensatz zum Aqua Marina Steam 412 oder Itiwit x100+ eine deutlich bessere Wahl.
Für etwas mehr als 100€ im Vergleich zum Extasea Race 285* bekommst du mehr Flexibilität (also sowohl zu zweit als auch alleine paddeln gehen zu können) und hast auf Solo-Touren mehr Platz für Gepäck.
Abbau des Extasea Race 385
Die Ablassöffnung sollte nicht unterschätzt werden, denn nach einer Tour ist doch etwas Wasser im Boot. Dafür öffnest du einfach die Ablassöffnung am Heck, stellst das Kajak nahezu aufrecht und das Wasser läuft aus den Innenraum.
Die Sitze lassen sich mit der Hilfe der Karabiner schnell herausnehmen. Wer auf der nächsten Tour mit der gleichen Sitzkonfiguration paddelt, braucht die Sitzriemen beim nächsten Mal nicht nochmal einstellen, sondern nur mit den Karabiner in den D-Ringen einklipsen.
Zum Ablassen der Luft aus den drei Luftkammern müssen nur die drei Ventile geöffnet werden und die Luft entweicht. Die restliche Luft entweicht beim Zusammenpacken (vom Bug zum Heck falten) des Kajaks. Alternativ kann auch die restliche Luft mit der Abpumpfunktion der mitgelieferten Luftpumpe abgepumpt werden. Aufgrund des großen Transportrucksacks lässt sich das Kajak äußerst einfach für den Transport verstauen.
Was uns beim Extasea Race weniger gefällt, ist die Trocknung des Innenraums. Da die Drop-Stitch Bodenkammer nicht komplett mit dem Bootsrumpf verklebt ist, gibt es schwer erreichbare Stellen, um das Kajak im Innenraum trockenzuwischen. Das können andere Hersteller wie Gumotex deutlich besser.
Stärken und Schwächen des Extasea Race 385
Die Verarbeitung des Bootsrumpfes und der Materialeindruck der Bootshaut haben uns sehr überzeugt. Das Kajak macht insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck. Nennenswerte Schwachpunkte des Kajaks sind aus unserer Sicht die Trocknung des Kajaks und die flachen Kajaksitze.
Das hat uns gefallen
+ gute Verarbeitung + hochwertiger Materialeindruck der Bootshaut + hohe Kippstabilität + einfacher und schneller Aufbau + auch als 1er Kajak gut zu paddeln + gut verarbeiteter und sehr geräumiger Transportrucksack im Lieferumfang enthalten + gute Spurtreue mit Finne + ausreichend Platz im Innenraum für große Paddler + zwei Gepäcknetze für die Verstauung von kleinen Ruck- oder Packsäcken + hochwertige Hochdruckluftpumpe mit integriertem Manometer inklusive + gute Ausgewogenheit zwischen Kippstabilität und Fahreigenschaften
Das hat uns weniger gefallen
– flache Sitzkissen (man sitzt schnell im Nassen) – Karabiner der Sitzriemen können je nach Sitzposition drücken – viele schwer erreichbare Ecken im Innenraum zum Trockenwischen (Auslegen und trocknen reicht nicht aus) – unter Umständen mäßige Trimmung auf dem Wasser (Bug nicht im Wasser)
Fazit zum Extasea Race 385
Das Extasea Race ist an sich keine Neuheit auf dem Kajakmarkt. Ähnliche Kajaks gab es bereits schon vorher (z.B. Gumotex Thaya* oder Verano Cayman Duo*). Jedoch ist der Preis des Extasea Race 385 deutlich attraktiver. Abstriche zum höherwertigen Gumotex Thaya müssen dennoch hingenommen werden, insbesondere bei den Sitzen und bei der Trocknung. Im Vergleich zum höherpreisigen Verano Cayman gibt es aus unserer Sicht keine Unterschiede.
Insgesamt ist das Extasea Race ein solide verarbeitetes Schlauchkajak, welches einen guten Kompromiss zwischen Fahreigenschaften und Kippstabilität darstellt. Das offene Kajak ist vor allem für Seen sowie Flüsse bei gutem Wetter gedacht, und bietet ausreichend Platz für eine Tagestour. Die Sitze lassen sich sehr variabel im Innenraum positionieren, sodass es sowohl für kleine als auch große Personen geeignet ist.
Es richtet sich an angehende Paddler, die nicht gleich über 1000€ für ihr erstes Kajak ausgehen und dennoch ein gutes Kajak haben möchten. Mit dem mitgelieferten Rucksack lässt sich das Kajak zudem Zuhause im Keller oder in der Wohnung gut aufbewahren.Es ist noch transportabel genug, sodass es im ÖPNV oder im Auto im Kofferraum bis zum Gewässer transportiert werden kann.
Alternativen zum Extasea Race 385
Tahe Air Beach K2
Aktuell (August 2023) gibt es das Tahe Air Beach K2* im Decathlon Shop stark vergünstigt (inkl. 2 Doppelpaddel). Von den Spezifikationen sieht es baugleich mit dem Extasea Race 385 aus. Wir hatten die Möglichkeit gehabt das Tahe Air Beach K2 in einer Decathlon Filiale aufgebaut anzuschauen. Abgesehen von der Farbgebung scheint es tatsächlich baugleich mit dem Extasea Race 385 zu sein. Die mitgelieferten Doppelpaddel sind recht wackelig und schwer, für den Einstieg und die ersten kleinen Touren dennoch brauchbar. Im Vergleich zum Extasea Race gibt es nur eine sehr einfache Transporttasche dazu.
Gumotex Thaya
Deutlich hochpreisiger aber nochmal robuster und hochwertiger ist das Gumotex Thaya, welches in Europa gefertigt wird. Der Drop-Stitch Boden ist durchgehend mit dem Bootskörper verklebt, sodass sich der Innenraum nach der Tour viel einfacher trocken wischen lässt. Darüber hinaus besitzt das Thaya aus unserer Sicht nicht nur die robustere Bootshaut mit Gummibeschichtung sondern sehr komfortable Sitze, deren Sitzkissen ausreichend hoch dimensioniert sind, sodass man nicht schnell im Nassen sitzt. Außerdem lässt sich das Gumotex Thaya nicht nur ideal alleine oder zu zweit sondern auch zu zweit mit Kind mit einem optionalen 3. Sitz gut paddeln.
Itiwit x100+ 2-Sitzer
Deutlich günstiger ist das Itiwit x100+. Auch das x100+ besitzt die besseren Sitze und lässt sich dank herausnehmbaren Drop-Stitch Boden deutlich einfacher trocknen. Dafür hat das Extasea Race 385 die besseren Laufeigenschaften, insbesondere bei der 1-Personen Konfiguration, und bietet im Innenraum mehr Beinfreiheit. Auch besitzt das Itiwit x100+ keine Fußstützen. Wer jedoch nur gemütliche Touren von maximal 2-3 Stunden überwiegend zu zweit paddelt und ein paar Abstriche bei den Laufeigenschaften machen kann, kommt beim Itiwit x100+ deutlich günstiger weg.
Aqua Marina Tomahawk
Wer auf eine hohe Kippstabilität verzichten kann und nochmal mehr Laufeigenschaften haben möchte, sollte sich das Aqua Marina Tomahawk genauer anschauen. Das Aqua Marina Tomahawk ist ein offenes Full Drop-Stitch Kajak, d.h. nicht nur der Boden sondern auch die Seitenwänden bestehen aus Drop-Stitch Material. Das Tomahawk läuft nochmal spurtreuer und geschmeidiger übers Wasser. Zu Lasten der höheren Laufeigenschaften ist das Kajak deutlich kippliger, woran man sich aber nach kurzer Zeit gewöhnt. Darüber hinaus besitzt das Tomahawk die besseren Sitze.
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