Intex Challenger K2
Produktdaten
Personenanzahl:
Länge:
Breite:
Gewicht:
Packmaß
Max. Zuladung:
Material:
Produktionsland:
Luftdruck:
2
234 cm
76 cm
15 kg
59 x 32 x 41 cm
160 kg
PVC
China
0,069 bar
Welches Modell wurde getestet?
Intex Challenger K2 aus dem Jahr 2018
Wie ist der Test entstanden?
Das Intex Challenger K2 hatten wir uns selbst gekauft.
Wie intensiv wurde es getestet?
angetestet
1 Balken = 1-3 km gepaddelt (angetestet)
2 Balken = mind. 1 Tages-/ 2 Halbtagestouren
3 Balken = mind. 4 Touren
4 Balken = mind. 8 Touren
5 Balken = mind. 12 Touren (sehr intensiv)
Wo wurde es getestet?
Wildwasser
Ruhige Flüsse
Seen
Ersteindruck und Aufbau
Das Intex Challenger K2 befindet sich in einer leichten Tragetasche aus Stoff. Auf dem ersten Eindruck ist diese nur für den kurzen Transport gedacht und dafür auch recht praktisch. Das Boot hat schon Gewicht. Wer es ein paar hundert Meter zu Fuß transportieren möchte, sollte sich einen größeren Transportrucksack zulegen. In der Tasche befindet sich das zusammengefaltete Boot sowie das komplette Zubehör. Dazu gehören zwei Sitze, eine Luftpumpe, eine Finne und ein Doppelstechpaddel. Wer das Boot zu zwei paddeln möchte, muss aber noch ein zweites Doppelpaddel dazu kaufen.
Das Boot ist schnell ausgepackt und man erkennt sofort, was zusammen gehört und was oben und unten ist. Man hat gleich das Gefühl, dass der Aufbau schnell von statten gehen wird. Sobald man das Boot auf freier Fläche ausgerollt hat, sieht das Boot eigentlich schon recht komplett aus, bloß die Luft auf den Kammern und die Sitze fehlen.
Für den Vordermann gibt es noch für den Fußraum eine Fußstütze. Es handelt sich um ein kleines Luftkissen, was im Bug platziert wird. So hat der vordere Paddler einen besseren Halt beim Paddeln. Der hintere Paddler hat durch den Vordersitz bereits einen guten Halt beim Paddeln. Der hintere Paddler hat durch den Vordersitz bereits einen guten Halt beim Paddeln.
Erfahrt mehr über den Hersteller Intex und seine Schlauchboote und Kajaks in unserem Firmenprofil.
Praktisch ist die aufgedruckte Messskala auf den Luftkammern. Bei korrektem Betriebsdruck ist die Messskala 10 cm lang. Ein konkretes Aufpumpen ist wichtig, da ein zu hoher Betriebsdruck die Luftkammer beschädigen kann und ein zu geringer Betriebsdruck die Fahreigenschaften beeinträchtigt.
Die beiden Sitze bestehen aus einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, die müssen wie bei einer Luftmatratze mit dem Mund aufgepustet werden. Das Aufpusten war nicht nur ein wenig mühselig, sondern auch etwas fummelig, da die Luft immer wieder schnell entwich, bevor man das Ventil geschlossen hat.
Im Innenraum auf dem Boden des Bootes befinden sich zwei Klettstreifen zur Befestigung der Sitze. Für den hinteren Sitz gibt es einen längeren Streifen, sodass dieser in der Position variiert werden kann. Auch verhindert die Klettbefestigung am Boden ein Verrutschen der Sitze während der Fahrt. Darüber hinaus werden die Sitze über zwei einstellbare Gurte an den Seitenkammern des Kajaks befestigt. Über diese Gurte lässt sich die Position der Rückenlehne einstellen.
Ein sehr schönes Feature ist das vordere Gepäcknetz, welches sehr geräumig ist. In dieses lassen sich der Rucksack und die Schuhe verstauen, ohne dass dadurch zusätzlich Platz im Boot weggenommen wird oder es stören würde.
Erfahrungen auf dem Wasser
Einmal aufgebaut ist das Einsetzen des Kajaks dank seines leichten Gewichts ein Kinderspiel. Richtige Tragegriffe, die man von anderen Luftbooten kennt, wären dennoch recht praktisch. Somit trägt man das Boot halt über die Kordelschnüre am Bug und Heck.
Wer etwas Erfahrungen mit Schlauchkajaks hat, merkt schon beim Aufbau, dass das Material im Vergleich zu hochwertigeren Kajaks nicht das dickste ist und somit auch nicht sehr stabil sein kann. Der Kontakt mit steinigen Untergrund am Land aber auch in Wasser sollte vermieden werden.
Das Intex Challenger verfügt über genügend Platz für zwei Erwachsene und etwas Tagesgepäck. Da das Gepäcknetz auch auf dem Wasser sehr gut zugänglich ist, beweist sich dies Feature als wirklich großen Vorteil.
In den Sitzen kann man sehr bequem verweilen. Die Betonung liegt jedoch auf Verweilen. Denn für längere Touren sind die Sitze nicht ausgelegt. Dafür sind die Sitze zu weich und geben zu wenig Rückenhalt. Auch hat das Challenger K2 einen relativ geringen Betriebsdruck (0,6bar). Höherwertige Schlauchkajaks haben einen 3-5fachen höheren Betriebsdruck, was in erheblich besseren Fahreigenschaften resultiert.
Die mitgelierftern Paddel erfüllen auf jeden Fall für den Einstieg ihre Aufgabe und sind für kurze Strecken angenehm zu paddeln. Viel mehr darf man aber nicht von Paddel erwarten. Das Paddel wird über Steckverbindungen zusammengebaut und macht leider auch einen etwas wackligen Eindruck. Man muss bedenken, dass hochwertige Paddel oft schon mehr als das ganze Boot von Intex kosten.
Abbau des Intex Challenger
Stärken und Schwächen
Das Intex Challenger K2 ist ein sehr günstiges aufblasbares Kajak und unter Anfängern sehr beliebt. Es wird mit erstaunlich viel Zubehör geliefert und es fehlt nichts, was man für das Paddeln braucht. Aufgrund des geringen Preises sollte man auch kein wirkliches Schlauchkajak, sondern eher ein Badeboot erwarten. Denn dafür ist der Betriebsdruck zu gering und auch das Material zu dünn. Wir hatten sogar am ersten Tag zwei kleine Löcher in der Bodenkammer gehabt, obwohl wir noch nicht mal gepaddelt sind. Das kann man zwar flicken, aber trotzdem ist es ein Indiz, dass das Material nicht sehr resistent ist. Daher ist das Challenger K2 nur eingeschränkt zu empfehlen. Es ist für kleinere Touren auf Badeseen gedacht, wo der Badespaß und das Verweilen auf dem Wasser im Vordergrund steht. Es ist nicht für Leute oder angehende ambitionierte Paddler gedacht, die eine Tour über mehrere Stunden machen möchten.
Wer sich am Ende fragt, ob das Intex Challenger K1 oder K2, den empfehlen wir unseren Vergleichstest. Hier werden die verschiedenen Größen von Schlauchbooten miteinander verglichen und aufgezeigt, unter welchen Umständen welche Größe am geeignetsten ist. Auch gibt es öfters die Frage, was die Unterschiede zwischen dem Intex Challenger K2 und dem Intex Explorer K2 ist. Diese beiden Schlauchkajaks haben wir in einem Vergleichstest für Euch getestet.
Das hat uns gefallen
+ sehr praktisches Gepäcknetz auf Bug + genügend Platz für Gepäck und Paddler + sehr günstig + komplettes Zubehör bereits inbegriffen + ansprechendes Design
Das hat uns weniger gefallen
– fehlende Tragegriffe auf Bug und Heck – mehr Badeboot als Schlauchkajak – sensible Bootshaut – geringer Betriebsdruck – schwerer zu trocknen/reinigen durch fehlendes Lenzventil und Verdeck – wackelige Doppelpaddel – kurzes Garantiezeit von 90 Tagen (ab Kauftag)
Fazit zum Intex Challenger K2
Das Intex Challenger K2 ist ein sehr günstiges aufblasbares Kajak und unter Anfängern sehr beliebt. Es wird mit erstaunlich viel Zubehör geliefert und es fehlt nichts, was man für das Paddeln braucht. Aufgrund des geringen Preises sollte man auch kein wirkliches Schlauchkajak, sondern eher ein Badeboot erwarten. Denn dafür ist der Betriebsdruck zu gering und auch das Material zu dünn. Wir hatten sogar am ersten Tag zwei kleine Löcher in der Bodenkammer gehabt, obwohl wir noch nicht mal gepaddelt sind. Das kann man zwar flicken, aber trotzdem ist es ein Indiz, dass das Material nicht sehr resistent ist. Daher ist das Challenger K2 nur eingeschränkt zu empfehlen. Es ist für kleinere Touren auf Badeseen gedacht, wo der Badespaß und das Verweilen auf dem Wasser im Vordergrund steht. Es ist nicht für Leute oder angehende ambitionierte Paddler gedacht, die eine Tour über mehrere Stunden machen möchten.
Wer sich am Ende fragt, ob das Intex Challenger K1 oder K2, den empfehlen wir den Beitrag 1er, 2er oder 3er Kanu – Welche Bootsgröße sollte es sein? Hier werden die verschiedenen Größen von Schlauchbooten miteinander verglichen und aufgezeigt, unter welchen Umständen welche Größe am geeignetsten ist. Auch gibt es öfters die Frage, was die Unterschiede zwischen dem Intex Challenger K2 und dem Intex Explorer K2 ist. Diese beiden Schlauchkajaks haben wir in einem Vergleichstest für Euch getestet.
Geeignetes Zubehör
- Finne
- Manometer
- Tragetasche
- 2 Doppelpaddel
- 1 aufblasbare „Fußstütze“ für den vorderen Paddler
- Luftpumpe
- Finne
- Reparaturflicken
- Transporttasche
- Schwimmweste: Itiwit BA 50N+ * (gute Schwimmweste für Einsteiger, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, mehr Details in unserem Testbericht)
- Dry Bag: Itiwit Packsack 10L* (ideal zum Schutz von Gegenständen vor Spritzwasser und kurzem Eintauchen im Wasser, gute Verarbeitung, mit Tragegurt, in unterschiedlichen Farben und Größen erhältlich)
- Transportrucksack: Im Lieferumfang ist nur eine Tragetasche, die für die Aufbewahrung und den kurzen Transport des Kajaks zum Wasser gedacht ist. Wer das Kajak über längere Strecken und komfortabler zum Wasser transportieren möchte, empfehlen wir den Itiwit Transportrucksack*, der sich angenehm tragen lässt und ausreichend Platz für das Kajak und das Zubehör bietet.
Alternativen zum Intex Challenger K2
Intex Excursion Pro
Mit dem Excursion Pro bietet Intex ein sehr ähnliches Schlauchkajak zum Challenger K2 an, welches aber über ein robusteres Material und weiteren Features verfügt. Im Set enthalten sind zwei Paddel und eine Luftpumpe. Wer aber längere Touren mit dem Boot unternehmen möchte, sollte in bessere Doppelpaddel investieren.
Itiwit x100+
Das Itiwit X100+ ein günstiges Drop-Stitch-Kajak des Sporthändlers Decathlon. Durch seinen breiten Rumpf ist es sehr kippstabil und eignet sich somit hervorragend für Familien und Einsteiger. Die Verarbeitung und die einzelnen Features haben uns auf unseren Paddeltouren mit dem Boot überzeugt. Wer jedoch sportlich unterwegs sein und längere Touren unternehmen möchte, sollte lieber auf ein schmaleres Kajak zurückgreifen.
Gumotex Twist 2/1
Das Twist 2/1 ist das günstigste Kajak des tschechischen Herstellers Gumotex. Die Firma ist bekannt für seine robusten und gut verarbeiteten Boote. Wir selbst besitzen das Gumotex Swing und sehr zufrieden und sind schon zahlreiche Modelle des Herstellers gepaddelt. Das Twist 2/1 kann zu zweit und solo gepaddelt werden. Durch seine schmalere Form liefert es auch eine gute Performance auf dem Wasser ab.
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